Reepsholt setzt sich in Pfalzdorf durch 

Knapper Auswärtssieg im Spitzenspiel

Upschört und Burhafe halten die Klasse

Wiesede hielt die Niederlage in Südarle in Grenzen

Ostfriesland – rbe – In der Landesliga Männer I mussten am letzten Spieltag noch einige Teams um den Klassenerhalt bangen. Am Ende sind die Boßler aus Südarle abgestiegen.

Pfalzdorf – Reepsholt 2:3 (-2,064/1,098/-0,005/2,110): Obwohl die Entscheidung um den Titel schon gefallen war, gingen beide Mannschaften konzentriert zu Werke. In Gummi I führte Pfalzdorf nach wenigen Runden schon mit drei Wurf, doch Reepsholt holte wieder auf. In Gummi II lief für „Gute Hoffnung“ alles nach Plan, im Ziel hatten die Gastgeber zwei Wurf Vorsprung. Die erste Holzgruppe der Pfalzdorfer erwischte jedoch einen schwachen Start. Diesen Rückstand holte sie nicht mehr auf. „Diese Partie verlief genau wie die Saison, es war sehr spannend und ein knappes Ergebnis entschied die Partie“, resümierte der Pfalzdorfer Dieter Henkel. In der Gruppenstatistik liegt „Gute Hoffnung“ gleich doppelt vorne. Die beiden Gummigruppen sind die stärksten der Liga.  Ardorf – Rahe 0:12 (-8,039/-0,120/-3,009/0,120): Die Ardorfer kamen nicht richtig in Fahrt. Rahe hingegen spulte konzentriert den Wettkampf ab und setzte sich in den Erstgruppen klar durch. In den Zweitgruppen egalisierten sich die Teams. Während Rahe in der zweiten Holz mit 120 Metern Vorsprung ins Ziel kam, hatte Ardorf in Gummi II mit 120 Metern die Nase vorn.  Südarle – Wiesede 10:4 (9,039/-2,100/-1,141/1,031): Während Wiesede schon als Absteiger feststand, hatte Südarle noch die Chance auf den Klassenerhalt. Dafür hätten die Arler aber einen Kantersieg holen müssen und einen ebenso klaren Ausgang in Burhafe gebraucht. Wiesede zeigte in Holz II und Gummi I eine starke Vorstellung und setzte sich hier durch. Über die erste Holzgruppe gelang den Gastgebern dann noch ein klarer Sieg, doch zum Klassenerhalt reichte es nicht mehr. Beide Teams starten in der nächsten Saison in der Bezirksliga.  Utarp/Schw. – Dietrichsfeld 2:3 -u- (-3,080/ 1,002/ 1,116/-0,025): Utarp ging ersatzgeschwächt in die Partie. Beide Vereine lieferten trotzdem gute Rundenweiten ab. Dietrichsfeld zeigte vor allem in Holz l noch einmal seine Stärke und siegte mit drei Wurf. Doch der Vorsprung reichte nicht zum Auswärtssieg. In der Addition der Gruppen lag Dietrichsfeld nur 137 Meter vorne, daher teilten sich die Mannschaften die Punkte.  Burhafe – Upschört 12:0 (1,001/9,004/0,116/1,135): Beide Mannschaften hatten aufgrund des Wurfverhältnisses den Klassenerhalt fast sicher, doch eine hohe Niederlage durfte sich keines der Teams leisten. Mit einem deutlichen Sieg hätte Südarle noch vorbeiziehen können. Burhafe begann wieder sehr stark, doch Upschört hielt gut dagegen. Lediglich in der zweiten Holzgruppe häuften sich die Fehler bei den Gästen. Diese nutzte Burhafe konsequent aus und zog Wurf um Wurf davon. Am Ende musste Upschört doch noch einmal um den Ligaverbleib zittern. Entsprechend groß war der Jubel, als das Ergebnis aus Südarle bekannt wurde und klar war, dass es für „Freya“ Upschört auch in der kommenden Saison in der Landesliga weitergeht.

Die Entscheidung um den FKV-Mannschaftstitel fällt am 14. April. Die Männer I werfen in Halsbek in Richtung Tarbarg. Die Frauen I messen sich auf der Europameisterschaftsstrecke von 2004 in Halsbek.  

Aus Ostfriesland starten Reepsholt, Pfalzdorf und Dietrichsfeld bei den Männern I. Ardorf Dietrichsfeld und Reepsholt qualifizierten sich bei den Frauen I.  

Die Oldenburger schicken Grabstede, Spohle und Bredehorn ins Rennen der Männer I. Kreuzmoor, Schweinebrück und Reitland vertreten die Oldenburger Farben im Finale der Frauen I.

Schirumer-Leegmoor setzt beim 20:0 Glanzlicht

„Free weg“ macht zu Hause den Titelgewinn klar

Ostfriesland – wmg – Das Festzelt vom KBV „Free weg“ Schirumer-Leegmoor platzte aus allen Nähten. Die komplette Liga und der Großteil des eigenen Vereins waren gekommen, um den Meister, der sich mit einem 20:0 im Heimkampf gegen Leerhafe die Krone vor Westeraccum sicherte, zu ehren. Ebenfalls Grund zum Feiern hatten der KBV Münkeboe/Moorhusen und „Goode Trüll“ Upgant-Schott. Beide Vereine sicherten sich am letzten Spieltag den Klassenverbleib aufgrund der Wurfdifferenz, die nach der Niederlage von Wiesederfehn in Münkeboe zulasten der Gäste ausfiel.

Leegmoor – Leerhafe 20:0  (5,120/5,021/4,136/4,053)  Die Leegmoorer ließen in der gesamten Saison keinen Zweifel daran, wer die Hausherren auf der Heimstrecke sind. Auch gegen Leerhafe warf die Mannschaft wie gewohnt. Taktieren, um mit einem knappen Sieg Kräfte für die Meisterfeier zu sparen, war Fehlanzeige. Leegmoor warf, als sei es der erste Saisonkampf, in dem jeder Wurf zählt. Von Beginn an wurde in allen Gruppen Druck gemacht, um im Ziel die Meisterfrage mit 20 Würfen deutlich zu beantworten. Der Leegmoorer Ingo Voss sagte: „Wir mussten nicht auf Westeraccum schauen, um Meister zu werden. Ein Heimsieg reichte uns. Bis zur ersten Wende hielt Leerhafe noch mit. Danach haben wir in allen Gruppen die Führung kontinuierlich ausgebaut.“