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LKV-Ostfriesland
Boßelsaison 2012/13
Landesliga M I
Reepsholt 23 : 3
Pfalzdorf 21 : 5
Dietr'feld 15 : 9
Ardorf 15 : 11
Utarp/Sch. 12 : 14
Südarle 11 : 15
Rahe 10 : 14
Upschört 8 : 18
Burhafe 7 : 19
Wiesede 6 : 20

Bezirksliga M I

S'-Leegm. 18 : 6
W'accum 17 : 9
Stedesdorf 17 : 9
Leerhafe 15 : 11
Theener 14 : 10
Münkeboe 11 : 15
Wies'fehn 11 : 15
Ludw'dorf 10 : 14
Upgant-S. 8 : 16
Uttel 5 : 21

Bezirksklasse M I

Willmsfeld 18 : 8
Victorbur 17 : 9
Hag'wilde 17 : 9
Großheide 16 : 8
Eversmeer 14 : 12
Blersum 11 : 15
Spekendorf 11 : 15
W'sander 10 : 16
Utgast 9 : 17
Langefeld 5 : 19

Landesliga M II

Pfalzdorf 23 : 3
Reepsholt 17 : 9
Upgant-S. 16 : 10
Südarle 15 : 9
W'accum 15 : 11
Ardorf 13 : 13
Upschört 10 : 14
Dietr'feld 9 : 17
Großheide 7 : 19
Willmsfeld 3 : 23

Landesliga M III

W'ende/K. 20 : 6
Pfalzdorf 20 : 6
W'accum 19 : 7
S'-Leegm. 16 : 10
Leerhafe 15 : 11
Sandhorst 11 : 15
Rahe 10 : 16
Upgant-S. 9 : 17
Fahne 5 : 21
Burhafe 5 : 21
            

Landesliga F I

Dietr'feld 19 : 5
Ardorf 18 : 6
Upgant-S. 14 : 10
Ihlowerf. 13 : 11
Reepsholt 12 : 12
Rahe 11 : 13
Spekendorf 10 : 14
"Noord" 8 : 16
Collrunge 8 : 16
Münkeboe 7 : 17

Bezirksliga F I

Dunum 21 : 3
W'ende/K. 18 : 6
W'accum 15 : 9
Wies'fehn 14 : 10
Südarle 12 : 12
O'marsch 12 : 12
Mamburg 10 : 14
Sandhorst 7 : 17
Dietr'feld II 6 : 18
Akelsbarg 5 : 19

Bezirksklasse F I

Stedesdf 18 : 6
S'-Leegm. 16 : 8
Mügg'krug 14 : 10
Eversmeer 14 : 10
Theener 13 : 11
W'ende/N. 13 : 11
Utarp 12 : 12
Blomberg 10 : 14
Uttel 6 : 18
Großold'df 4 : 20

Landesliga F II

Mamburg 22 : 2
S'-Leegm. 18 : 6
Münkeboe 13 : 11
Upgant-S. 13 : 11
Pfalzdorf 12 : 12
Spekendf 11 : 15
Holtgast 11 : 15
Eversmeer 9 : 15
Utgast 8 : 16
Hag'wilde 5 : 19
LKV-Ostfriesland
Boßelpunktspiele 2012/13
Sonntag, 10.02.2013
Landesliga Männer I
Wiesede - Pfalzdorf 4 : 9
Rahe - Dietr'feld   :  
Reepsholt - Upschört 19 : 0
Ardorf - Burhafe 5 : 1
Südarle - Utarp 5 : 3

Bezirksliga Männer I

W'accum - Uttel 24 : 0
Wies'fehn - Leerhafe 0 : 4
Upgant-S. - Ludw'df      
Münkeboe - Stedesdf 5 : 3
Theener - S'-Leegm.   :  

Bezirksklasse Männer I

Utgast - Spekendf 5 : 2
Eversmeer - Blersum 0 : 6
Willmsfeld - Hag'wilde 11 : 0
Victorbur - W'sander 7 : 2
Langefeld - Großheide   :  

Landesliga Männer II

Großheide - Upgant-S. 0 : 6
Willmsfeld - Südarle 0 : 0
Pfalzdorf - Ardorf 7 : 0
Upschört - Reepsholt 9 : 1
Dietr'feld - W'accum 3 : 4

Landesliga Männer III

S'-Leegm. - Upgant-S. 8 : 0
Fahne - Sandhorst 2 : 3 /U
Pfalzdorf - Rahe 6 : 0
Burhafe - W'ende/K. 0 : 10
Leerhafe - W'accum 4 : 0
           

Samstag, 09.02.2013

Landesliga Frauen I

Spekendf - Upgant-S. 0 : 3
Münkeboe - Rahe 3 : 1
Ihlowerf. - Dietr'feld 0 : 5
Collrunge - "Noord" 7 : 0
Ardorf - Reepsholt 6 : 0

Bezirksliga Frauen I

W'accum - Wies'fehn 6 : 0
O'marsch - Mamburg 3 : 0
Dunum - Südarle 5 : 0
Dietr'feld II - W'ende/K. 4 : 3 /U
Akelsbarg - Sandhorst 0 : 3

Bezirksklasse Frauen I

Blomberg - Mügg'krug 0 : 1
Utarp - S'-Leegm. 6 : 2
Eversmeer - Uttel 4 : 0
W'ende/N. - Stedesdf 3 : 0
Großold'df - Theener 3 : 2 /U

Landesliga Frauen II

Münkeboe - Eversmeer 1 : 0
Mamburg - S'-Leegm. 0 : 1
Pfalzdorf - Spekendf 2 : 0
Upgant-S. - Hag'wilde 4 : 0
Holtgast - Utgast 2 : 0

© / Quelle: LKV BO Reiner Berends / 14.02.2013

 

Landesliga Männer IWiesede – Pfalzdorf 4:9 (-1,108 4,081 -4,065 -3,020)  Dieser Wettkampf hing lange in der Schwebe. Erste kurz vor 13.00 Uhr gab Wiesede das ok. Beide Vereine kamen trotz der Verzögerung sehr gut ins Spiel. Die abstiegsbedrohte Mannschaft aus Wiesede hielt das Duell lange offen. Die Holz II Abteilung des Gastgebers wirkte enorm geschlossen, man konnte mit einer enormen Leistungssteigerung den Tabellenzweiten bezwingen. Für die abstiegsbedrohte Mannschaft aus Wiesede reichte es für nicht für den Gesamtsieg. Die Wurfstrecke des Gastes war entscheidend für den Ausgang dieser Partie. Die hohen Siege in der Gummiabteilung sorgten für einen weiteren Auswärtssieg der Pfalzdorfer.  Rahe – Dietrichsfeld Witterungsbedingt ausgefallen. Neuansetzung Samstag, den 16.02. Reepsholt – Upschört 19:0  (-0,149 2,054 13,042 4,033)  Auch gegen den Kreisrivalen aus Upschört konnte sich der Serienmeister aus Reepsholt deutlich durchsetzten. Die Gummi I Abteilung aus Upschört kam in dieser Partie mächtig unter die Räder. In den restlichen drei Mannschaftsteilen verkaufte sich Upschört sehr gut. In Holz I gab es sogar einen Achtungserfolg. Mit diesem Sieg hält Reepsholt den Verfolger aus Pfalzdorf auf Distanz. Die Upschörter Mannschaft muss in den nächsten Wochen entscheidende Wettkämpfe siegreich bestehen, um die Lizenz für ein weiteres Jahr Landesliga zu buchen.  Ardorf – Burhafe 5:1  (1,102 -0,112 3,073 -1,021)  Das Nachbarschaftsduell in Ardorf entfaltete sich wie erwartet zu einem klassischen Derby. Die in der letzten Zeit stark gebeutelten Burhafer zeigten, dass man sich noch längst nicht aufgegeben hat. Über weite Strecken verlief die Partie mehr als ausgeglichen. Erst nach der zweiten Wende ergriff Ardorf endgültig die Initiative und sie stellten die Weichen auf Sieg. Mannschaftsführer Jens Dörnath sprach von einem verdienten Sieg. Seine Mannschaft wäre über die gesamte Wurfstrecke etwas cleverer gewesen.  Südarle – Utarp/Schw. 5:3  (-2,076 4,005 -0,093 1,077)  Nach einem verspäteten Start gingen beide Mannschaften nervös in diese Partie. Dann entwickelte sich ein Wettkampf auf Augenhöhe. Niemand konnte sich entscheidend absetzten. Erst im letzten Drittel der Wurfstrecke konnte der Gastgeber sich in Holz II etwas absetzten. Eine Verletzung in den Reihen der Utarper sorgte dann endgültig für die Entscheidung. Die Niederlage mit vier Wurf war einfach zu hoch, um sie reparieren zu können. Für die junge Mannschaft aus Südarle hält die Siegesserie an. In der Vorweihnachtszeit wurde „He löpt noch“ als klarer Absteiger gehandelt, jetzt hat man sich auf Tabellenplatz sechs vorgearbeitet. Für den Gast aus Utarp sinken die Chancen, auf die Teilnahme beim FKV Finale.

Bezirksliga Männer IWesteraccum – Uttel 24:0  (5,101 5,023 0,124 12,125)  Wieder eine souveräne Vorstellung des Accumer Teams gegen die abstiegsbedrohte Mannschaft aus Uttel. Zu Beginn der Partie musste sich „Hier up an“ mächtig strecken, denn bis zur ersten Wende hielt Uttel stark dagegen. Dann schwanden die Kräfte. Die Doppelbelastung an diesem Wochenende machte den Verein in Gummi II mächtig zu schaffen. Nach dem Schützenfest gegen Wiesederfehn konnte die Mannschaft um Jürgen Sassen an diesem Spieltag ebenfalls in drei Mannschaftsteilen Schützenfeste feiern. Mit diesem deutlichen Sieg klettert Westeraccum auf Platz 2 der Tabelle. Mit aller Macht will das Esenser Team wieder in das Oberhaus aufsteigen.  Wiesederfehn – Leerhafe  0:4  (-2,077 0,034 0,076 -2,047)  Das Fehntjer Team hatte sich vor diesem Wochenende mächtig ins Zeug gelegt. Denn mit dem Nachholwettkampf am Samstag wollte man endgültig den Klassenerhalt sicherstellen. Um die Straße für die Wettkämpfe her zu richten, mussten freiwillige Helfer ihre Freizeit opfern. Nach dem Remis am Samstag musste der Start in Wiesederfehn auf den Sonntagnachmittag verschoben werden. Die Mannschaft um Holger Wilken musste wie am Samstag mehrere Stammwerfer ersetzten, Leerhafe ging forsch in diese Partie. Schon in den Hinrunden zeichnete sich ab, dass für Wiesederfehn keine Spitzenleistung zu notieren war. Dies nutzte „Einigkeit“ clever aus und konnte beim Kreisrivalen durch Cleverness beide Punkte entführen. Ob sich Leerhafe durch diesen Auswärtssieg noch im Kampf um die Aufstiegsplätze einmischen kann, steht in Frage. Wiesederfehn muss erneut bange Blicke zum Tabellenkeller richten.  Upgant Schott – Ludwigsdorf Witterungsbedingt ausgefallen. Neuansetzung Samstag, den 16.02. Münkeboe/M. – Stedesdorf 5:3  (3,118 -0,148 1,138 -2,066)  Vor dieser Partie entpuppte sich der Mannschaftsführer Manfred Janssen aus Münkeboe zum Motivationskünstler. Im Falle eines Sieges gegen den Aufstiegskandidaten würde er sich spendabel zeigen. Der Esenser Ligist entpuppte sich wie erwartet als starkes Team und zeigte, dass man aus dem Brookmerland etwas entführen wollte. Bis weit über die erste Wende hinaus schwappte die Partie hin und her. In Höhe der zweiten Wendemarke musste Gummi II einen Rückstand von fünf Wurf bekennen. Dann zeigte dieser Mannschaftsteil Kämpferherz. Immer wieder fand man die Ideallinie und der Rückstand wurde enorm reduziert. Dies sollte der Ausschlag für einen hauchdünnen Heimsieg der Münkeboer Friesensportler sein. Mit dem jetzt gesammelten elf Punkten hofft man, hier auf einem guten Weg des Klassenerhaltes zu sein. Stedesdorf muss nach der Niederlage das wurfstarke Team aus Westeraccum an sich vorbei ziehen lassen, der unbeliebte dritte Platz ist momentan ihr Eigen.  Theener – Sch.-Leegmoor Witterungsbedingt ausgefallen. Neuansetzung Samstag, den 16.02 Wiesederfehn – Uttel 4:4 (2,077 2,057 -4,133 0,094)  Am Samstagnachmittag war diese Nachholpartie in Wiesederfehn angesetzt. Die Mannschaft um Holger Wilken kam sehr gut aus den Startlöchern, bis zur Wende hatte man einen Vorsprung von acht Wurf erarbeitet. Doch in den Rückrunden kam man dann noch richtig ins Schlingern. Wiesederfehn kam mächtig ins Schwitzen. Das Gästeteam aus Uttel kam immer näher ran. In Gummi I machte sich das Fehlen von Stammwerfern bemerkbar. Hier konnte Uttel deutlich siegen. In den restlichen Mannschaftsteilen führte jedoch Wiesederfehn, doch Fehlwürfe brachten den Vorsprung zum Schwinden. Im Zielbereich wurde dann ein Remis ermittelt. Mit dieser Ausbeute war der Mannschaftskapitän Holter Wilken überhaupt nicht zufrieden.

Bezirksklasse Männer IUtgast – Spekendorf 5:2  (1,005 -2,065 4,015 -0,022)  Im Kellerduell in Utgast konnte man einen Topwettkampf beobachten. Beide Mannschaften gingen vom Start an in die Offensive, beide Parteien wollten Siege erzwingen. Auf beiden Seiten wurden riesige Würfe bejubelt, im Wendebereich hatte die Mannschaft des Gastes aus Spekendorf in Holz II die Nase mit sechs Wurf vorne. Diese konnte Utgast zwar egalisieren, ein Remis reichte dem Esenser Ligisten jedoch nicht. Drei Nachwuchswerfer, Matthias Münch, Alexander Windt und Maik Gerdes in Holz II nahmen ihr Herz dann in die Hand, trumpften enorm auf und reduzierten den Rückstand auf zwei Wurf. Dies war der Ausschlag aus Sicht des Mannschaftskapitäns zum Sieg des Utgaster Teams. Das Spekendorfer Team musste sich nach einem starken Wettkampf geschlagen geben.  Eversmeer – Blersum 0:6  (0,148 -3,007 -2,035 -1,075)  „n´t Moor lang“ Eversmeer hat die große Chance, die man sich in Utgast erarbeitet hatte, jetzt wieder auf heimischem Terrain leichtfertig verspielt. Die Gäste aus Blersum schockten mit einer frühen Anreise das Heimteam. Eversmeer kam überhaupt nicht aus den Startlöchern, in beiden Holzgruppen und Gummi II übernahm „Lat hüm susen“ die Initiative und setzte sich in Front. Diesen Vorsprung verwaltete man bis über die Ziellinie. Eversmeer muss die Aufstiegsträume jetzt wohl begraben. „Lat hüm susen“ ist auf einem sehr guten Weg, ein weiteres Jahr überregionalen Spielbetrieb zu buchen.  Willmsfeld – Hagerwilde 11:0  (3,053 3,058 3,113 0,120)  Im Spitzenspiel der Bezirksklasse übernahm der Aufsteiger aus Willmsfeld in drei Mannschaftsteilen schnell die Initiative. Nur in Gummi II stellte sich Hagerwilde als sperriger Gegner da. Bis zur Wende eroberten die Gelben schon mehr als acht Wurf. Diesen Vorsprung ließ man sich nicht mehr nehmen, „Good Holt“ baute den Vorsprung noch etwas aus und war überrascht, dass man sich nach dem 13. Spieltag als Tabellenführer feiern dufte. Das Team aus Hagerwilde fällt nach dieser Partie auf Platz drei zurück.  Victorbur – Westersander 7:2  (1,056 3,146 2,097 -2,040)  Im Auricher Kreisduell entpuppte sich Westersander als sperriger Gegner. Bis zur Wende hatte der Gast hauchdünn die Nase vorn. dann brach der Bann bei „Friesenstolz“. Mit guten Rundenweiten setzte man Westersander mächtig unter Druck, man konnte den Gesamtsieg mit Detailsiegen in drei Mannschaftsteilen sicherstellen. Die Gummi II des Gastes sorgte für Ergebniskosmetik, doch auch in Victorbur stand man nach einer guten Partie wieder mit leeren Händen da.  Langefeld – Großheide Witterungsbedingt ausgefallen. Neuansetzung, Samstag, den 16.02.

Landesliga Männer IIGroßheide – Upgant-Schott 0:6  (-5,147 -0,133)  Nach den guten Leistungen in der Vorwoche fand „Ban free“ im Kreisduell gegen Upgant Schott zu keiner Zeit den Anschluss. Mit der roten Kugel waren die Rundenweiten noch akzeptabel, doch mit der Holzkugel hatte der Gast aus Upgant Schott leichtes Spiel. Mit konstanten Leistungen setzte man sich in Richtung Südarle in den Vordergrund und eroberte bis zur Ziellinie mehr als fünf Wurf. Nach diesem Auswärtssieg sichert sich Upgant Schott Tabellenplatz drei. „Bahn free“ spricht schon vom Abstieg, doch bis zum letzten Atemzug will man alles geben, um diesen zu verhindern. Entscheidende Wettkämpfe stehen noch an.  Willmsfeld – Südarle 0:0  (-0,032 0,148)  Auch gegen Südarle sollte es für Willmsfeld nicht zum ersten Sieg in der Landesliga reichen. Gute Rundenweiten wurden von beiden Mannschaftsteilen abgerufen. „He löpt noch“ entpuppte sich als sperriger Gegner. Mit der Holzkugel hatte Südarle mit 32 Metern die Nase vorn. mit der Gummikugel kratzten die Gelben am ersten Saisonsieg. Auch am 13. Spieltag sollte es nicht reichen. Mit einer Punkteteilung mussten sich beide Teams zufrieden stellen.  Pfalzdorf – Ardorf 7:0  (6,050 1,024)  Der Tabellenführer aus Pfalzdorf hatte sich auf einen sperrigen Gegner aus Ardorf eingestellt. Mit der roten Kugel startete der Gast furios und setzte „Gute Hoffnung“ mächtig unter Druck. Der forsche Auftritt wurde belohnt, Ardorf ging in Führung. Doch bis zur Wende egalisierte das Heimteam diesen Rückstand. Mit der Holzkugel zeigte der Gastgeber eine gute Vorstellung. Hier hatte man im Wendebereich einen Vorsprung von drei Wurf. Diesen Vorsprung baute man in den Rückrunden kontinuierlich aus. Einen ungefährdeten Heimsieg für die Heimmannschaft gegen den Gegner aus Ardorf ein. Nachdem das Ergebnis aus Upschört in Pfalzdorf bekannt wurde, konnte Helmut Friedrichs mächtig aufatmen. Er meinte: „ Wir haben zwar ein sehr schweres Restprogramm, doch die Niederlage von Reepsholt bringt und einen weiteren kleinen Schritt weiter.“  Upschört – Reepsholt 9:1  (9,090 -1,087)  Im Friedeburger Kreisduell zeigte die Mannschaft um Michael Janssen, wie man die schmale Wurfstrecke am Ems-Jade-Kanal bearbeitet. Die Gäste aus Reepsholt fanden keine Einstellung zur Wurfstrecke und sie mussten dem Gastgeber bis zur Wende schon einen Vorsprung von sieben Wurf überlassen. Mit dem Wissen, um diesen genialen Vorsprungs ließ Upschört die Zügel etwas schleifen. Im Zielbereich hatte man „Ostfreesland“ mehr als neun Wurf untergeschoben. Mit der roten Kugel waren beide Mannschaften auf Augenhöhe. Upschört überließ der Mannschaft um Wilfried Müller den Detailsieg, doch für Punkte kam man in Upschört nie in Frage. Am nächsten Spieltag empfängt der Tabellenzweite den Tabellenführer aus Pfalzdorf, auch mit einem Sieg im Spitzenkampf dürften die Meisterschaftsträume von „Ostfreesland“ sehr gering sein.  Dietrichsfeld – Westeraccum 3:4  (-4,044 3,001)  Angespannt ging der Gastgeber aus Dietrichsfeld in diese richtungsweisende Partie. Man hoffte, die starke Holzabteilung aus Westeraccum beschäftigen zu können, um dann mit der roten Kugel den Sieg zu erobern. Das Accumer Team zeigte sich mit der Holzkugel wenig beeindruckt, mit einer Serie von gigantischen Würfen setzte man den Gastgeber unter Druck. „Good wat mit“ stemmte sich dagegen, doch nach der dritten Wende war der Bann gebrochen. Die Accumer zogen auf und davon. Mit der roten Kugel konnte Dietrichsfeld den Rückstand immer wieder egalisieren, doch je näher man dem Zielbereich kam, schwanden die Hoffnungen auf einen Sieg. Mit der Holzkugel hatte der Gast mehr als vier Wurf vorgelegt, dies konnte „Good war mit“ nicht mehr egalisieren. In der Gesamtwertung musste man sich mit einem Wurf und 43 Meter geschlagen geben. Nach der Niederlage von Großheide bleibt der Abstand zu den Abstiegsrängen aber konstant.

Landesliga Männer III Sch.-Leegmoor- Upgant – Schott 8:0  (2,066 5,103)  Das Leegmoorer Team ging mit hohen Erwartungen in diesen Wettkampf. Einen Heimsieg gegen den Norder Ligisten hatte das Heimteam um Jürgen Mönck im Visier. Leegmoor setzte den Gast vom Start an unter Druck und man ging schnell mit zwei Wurf in Führung. Dann entpuppte sich Upgant Schott hier als sperriger Gegner. Er entwickelte sich als ebenbürtiger Gegner. Auch mit der roten Kugel ging Leegmoor schnell in Führung. „Goode Trüll“ hielt aber dagegen und konnte den Vorsprung schnell ausgleichen. Auf dem Streckenteil wo die Kugel flach gesetzt werden muss, der Betonpiste in Richtung Kirchdorf zeigte Leegmoor dann ihr wahres Gesicht. Mit einer Serie von Granaten schob man dem Gast aus Upgant Schott Wurf um Wurf unter und ein ungefährdeter Heimsieg konnte bejubelt werden. Der Mannschaftsführer Jürgen Mönck: „Auf der Betonpiste haben wir Boßelsport vom Feinsten gezeigt. Wenn man dann erst einmal in Führung liegt, gelingt auch alles“.  Fahne – Sandhorst 3:3  (2,142 -3,013)  Mannschaftsführer Peter Brauer aus Fahne berichtete: „ Jetzt ist wohl der letzte Strohhalm gebrochen. Es wird schwer werden, noch einem anderen Verein den Schwarzen Peter unter zu schieben“. Die Partie auf der Fahnster Wurfstrecke entwickelte sich als äußerst spannend. Bis zur Wende egalisierten sich beide Auricher Vereine. Der Gast aus Sandhorst war wie erwartet mit der roten Kugel enorm stark und sicherte sich hier einen Vorsprung, den man mit der Holzkugel immer wieder ausgleichen konnte. Das Holzteam um Peter Brauer kam immer besser ins Spiel und führte zwischenzeitlich mit mehr als fünf Wurf. In den letzten anderthalb runden musste Fahne über zwei Wurf abgegeben. Im Zielbereich reichte es zwar zum Remis. Für Fahne ist der Klassenerhalt in weite Ferne gerückt. „Nur mit einer Siegesserie dürfte der Abstieg wohl abzuwenden sein“, meint Peter Brauen. Sandhorst dürfte wohl ein weiteres Jahr Landesliga erarbeitet haben.  Pfalzdorf – Rahe  6:0  (2,117 3,129)  Mit dem Wissen, dass der Tabellenführer Westeraccum in Leerhafe eine Niederlage kassiert hat, ging das Pfalzdorfer Team forsch in diese Begegnung. Der Auricher Rivale aus Rahe zeige sich als sperriger Gegner, doch zur Wende hatte sich das wurfstärkere Team aus Pfalzdorf mit drei Wurf abgesetzt. Diesen Vorsprung konnte man in beiden Mannschaftsteilen bis zur Ziellinie kontinuierlich erhöhen. „Wir haben uns auf Platz zwei vorgearbeitet, ich bin momentan mit dem Verlauf sehr zufrieden. Bis zum Saisonfinale dürfte es wohl sehr spannend werden“, meinte Ammo Janssen aus Pfalzdorf.  Burhafe – Westerende K. 0:10  (-3,140 -6,030)  Dieser Wettkampf musste von den Vormittagsstunden auf den Nachmittag verlegt werden. Weil Schnee Friesensport unmöglich machte. Für Burhafe keine gute Sache. In den Nachmittagsstunden musste man auf fünf Stammwerfer verzichten. Dies nutze der Gast aus Westerende konsequent aus. In beiden Mannschaftsteilen übernahm man sofort die Initiative und eroberte Wurf um Wurf. „Ein kleines Schützenfest auf fremdem Geläuf steht uns sehr gut zu Gesicht. Wir werden bis zum letzten Spieltag hoch motiviert weiter arbeiten, das stärkere Team soll dann die Nase vorne haben“ meint Jakob Penning der Mannschaftsführer aus Westerende.  Leerhafe – Westeraccum 4:0  (0,126 3,074)  Der Leerhafer Mannschaftsführer Norbert Hölscher gibt für den Friesensport alles. Mit 860 gefahrenen Kilometern hatte er wohl die längste Anreise zu diesem Spieltag. Zum Duell gegen den Tabellenführer aus Westeraccum reiste er aus dem Schwarzwald an. Sein Team dankte ihm mit guten Leistungen. Das Holzteam ging nach einem guten Start schnell mit einem Wurf in Führung, das Accumer Team konterte, glich aus. Doch „Einigkeit“ sorgte wieder für einen Vorsprung. Mit der Roten ist Leerhafe ebenfalls gut gestartet, doch der Gast hielt kräftig dagegen. Erst im Kurvenlabyrinth konnte sich „Einigkeit“ mit einem genialen Wurf von Hermann Böhm mit zwei Wurf absetzen. Jetzt war der Bann gebrochen. Die Mannschaft um Norbert Hölscher brachte diesen Vorsprung sicher über die Ziellinie und lässt das starke Team aus Westeraccum mit leeren Händen ziehen. „Auch wenn wir in diesem Jahr um die Meisterschaft nicht mitspielen, haben wir ein gewichtiges Wort um die Meisterschaft mitzureden“.

 

© / Quelle: Anzeiger Harlingerland / 12.02.2013

Reepsholt hält Pfalzdorf auf Distanz

Für Boßler aus Upschört wird Kampf um den Klassenerhalt sehr schwer

Ardorf siegte im Nachbarschaftsduell gegen Burhafe

Südarle arbeitete sich auf den sechsten Tabellenrang vor

  

Ostfriesland – rbe – In der Boßel-Landesliga der Männer I haben am vergangenen Wochenende trotz der Wetterlage erneut viele Wettkämpfe stattgefunden.

Landesliga Männer IWiesede – Pfalzdorf 4:9 (-1,108/4,081/-4,065/-3,020)  Lange Zeit stand der Wettkampf kurz vor einer Absage. Kurz vor 13 Uhr gab Wiesede die Freigabe. Beide Vereine kamen gut ins Spiel. Die abstiegsbedrohten Gastgeber hielten das Duell lange offen. Die zweite Holzgruppe der Wieseder wirkte sehr geschlossen. Sie siegte dank einer starken Leistung. Für Wiesede reichte es jedoch nicht für beide Punkte. Die Wurfstrecke des Gastes war entscheidend für den Ausgang dieses Wettkampfes. Die hohen Siege in der Gummiabteilung sorgten für einen weiteren Auswärtserfolg der Pfalzdorfer.  Reepsholt – Upschört 19:0 (-0,149/2,054/13,042/4,033)   Auch gegen den Kreisrivalen aus Upschört setzte sich der Serienmeister aus Reepsholt deutlich durch. Die erste Gummigruppe von Upschört wurde hoch geschlagen. In den restlichen drei Mannschaftsteilen zeigte sich Upschört sehr gut. In Holz I gab es sogar einen Achtungserfolg. Mit diesem Sieg hält Reepsholt den Zweiten aus Pfalzdorf auf Distanz. Die Upschörter Mannschaft muss in den nächsten Wochen entscheidende Wettkämpfe gewinnen, um die Lizenz für ein weiteres Jahr in der Landesliga zu bekommen.  Ardorf – Burhafe 5:1 (1,102/-0,112/3,073/-1,021)  Das Nachbarschaftsduell in Ardorf entfaltete sich zu einem klassischen Derby. Die Burhafer zeigten, dass sie sich noch längst nicht aufgegeben haben. Über weite Strecken verlief der Wettkampf ausgeglichen. Erst nach der zweiten Wende ergriff Ardorf endgültig die Initiative und stellte die Weichen auf Sieg. Der Mannschaftsführer Jens Dörnath sprach von einem verdienten Erfolg. Seine Mannschaft sei über die gesamte Wurfstrecke etwas cleverer gewesen.  Südarle – Utarp/Schw. 5:3 (-2,076/4,005/-0,093/1,077)  Nach einem verspäteten Start gingen beide Mannschaften nervös in die Partie. Es entwickelte sich ein spannender Wettkampf. Keiner setzte sich entscheidend ab. Erst im letzten Drittel der Wurfstrecke erarbeitete sich der Gastgeber in Holz II einen kleinen Vorsprung. Eine Verletzung bei den Utarpern sorgte für die Entscheidung. Die Niederlage mit vier Wurf war zu hoch, um sie ausgleichen zu können. Für die junge Mannschaft aus Südarle hält die Siegesserie an. In der Vorweihnachtszeit wurde „He löpt noch“ als klarer Absteiger gehandelt, jetzt hat es sich auf Tabellenplatz Sechs vorgearbeitet. Für den Gast aus Utarp sinken die Chancen auf die Teilnahme beim FKV-Finale.   

Die Begegnung Rahe gegen Dietrichsfeld wurde aufgrund der Witterungsbedingungen abgesagt. Der Wettkampf wurde für Sonnabend, 16. Februar, angesetzt.

 

© / Quelle: Ostfriesische Nachrichten / 12.02.2013

Hoffnungsschimmer für Münkeboe

Münkeboe überraschte Rahe in der Gummigruppe

von Wolf-Rüdiger Saathoff

  

Ostfriesland. Der Tabellenletzte Münkeboe unterstrich mit einem unerwarteten Heimsieg gegen Rahe seinen Willen, den Ligaverbleib mit aller Macht zu schaffen. Die Hoffnungen wurden auch noch von den Ergebnissen der abstiegsbedrohten Konkurrenz genährt. Norden verlor das Kellerduell beim Vorletzten Collrunge. Aufsteiger Spekendorf brachte sich mit einer Heimniederlage gegen Schott wieder in Gefahr. Die Gäste erzielten die ersten Auswärtspunkte und kletterten auf Rang drei. Im Topspiel des 13. Spieltages setzte sich der Tabellenführer Dietrichsfeld in Ihlowerfehn durch. Die Gastgeber waren personell geschwächt und somit nicht in der Lage, dem Ersten Paroli zu bieten. Verfolger Ardorf hielt aber den Druck auf Dietrichsfeld aufrecht. Der Zweite ließ Reepsholt keine Chance.

Spekendorf – Upgant-Schott 0:3  (-2,026/-1,005)  Die Gastgeberinnen zeigten sich im Vergleich zur Vorwoche stark verbessert. Aber diese Leistungen reichten nicht aus, um die starken Schottjerinnen zu bezwingen. Dazu merkte Spekendorfs Sprecherin Kerstin Eilers an: „Wir haben in beiden Gruppen im Vergleich zum Spiel gegen Münkeboe ein bis zwei Runden besser geworfen. Aber Schott war stark. Wir haben in den entscheidenden Momenten nicht zugepackt. Es fehlte die Konstanz.“  Spekendorf hatte seine Möglichkeiten, ließ sie aber verstreichen und traf auf einen Gegner, der sich besonders auf der Rücktour in den gefürchteten Spekendorfer Kurven clever verhielt und zuschlug. Schotts Mannschaftsführerin Jenny Janssen meinte: „Das war der perfekte Tag. Wir kamen erst nicht zurecht, haben dann aber auf dem geraden Ende aufgeholt. Die Entscheidung fiel in den Kurven, die wir auf der Rücktour gemeistert haben.“  Weil die Konkurrenz Federn ließ, gelang Schott der Sprung auf Rang drei, gleichbedeutend mit der Qualifikation zur FKV-Meisterschaft. Janssen freute sich: „Das ist ein tolles Zwischenresultat. Aber es ist da oben noch verdammt eng. Wir wollen aber dran bleiben.“  Münkeboe/M. – Rahe 3:2  (-1,25/3,02)  Schlusslicht Münkeboe griff erfolgreich zum Rettungsring. Mit einem knappen Erfolg gegen ersatzgeschwächte Gäste hielt der Letzte Anschluss an das rettende Ufer. Aber auch Münkeboe hatte personelle Probleme. Dazu merkte Mannschaftsführerin Silvia Ukena an: „Wir mussten in Gummi zwei Werferinnen ersetzen. Aber es lief sehr gut für uns. Wir haben die Geschenke von Rahe genutzt und gewonnen.“ In der Holzgruppe holte Münkeboe schnell einen Rückstand auf und gestaltete die Partie offen. Erst zum Schluss kamen die Gäste zu einem knappen Tagessieg, der aber nicht ausreichte, um den Rückstand aus der Gummigruppe auszugleichen. Rahes Mannschaftsführerin Anna Friedrichs meinte: „Bei uns ist irgendwie der Wurm drin. In Gummi haben wir schwach geworfen und Fehler gemacht. In Holz verlief das Spiel auf einem hohen Niveau, Münkeboe blieb aber immer dran. Leider war in dieser Gruppe für uns nicht mehr drin.“ Während die Rahesterinnen mit hängenden Köpfen die Straße verließen, jubelten die Siegerinnen und lagen sich im Ziel in den Armen. Ukena sagte: „Wir haben uns natürlich riesig gefreut. Unten in der Tabelle liegen noch alle Mannschaften dicht beieinander. Da geht noch was.“  Ihlowerfehn – Dietrichsfeld  0:5  (-2,77/-2,73)  Ihlows Betreuer Harm Heiken räumte einen Tag nach der Niederlage ein: „Wir waren gegen Dietrichsfeld chancenlos. Insgesamt mussten wir drei Werferinnen ersetzen und die Gruppen umstellen. Uns fehlte die Qualität. Der Sieg ging für Dietrichsfeld in Ordnung.“ Aber er sah auch einen positiven Aspekt. Die Holzgruppe lag zur Wende schon mehr als vier Würfe zurück, ehe sie sich berappelte und auf der Rücktour den Rückstand auf unter drei Schoet drückte. Die Dietrichsfelderin Kerstin Friedrichs frohlockte nach dem Auswärtssieg. „Es passte alles zusammen, das Wetter und unser Erfolg, der verdient und ungefährdet war“, sagte sie. In der Gummigruppe sah sie acht Toprunden und drei etwas schwächere. Die Leitung reichte, um den Gegner in Schach zu halten. In der Holzgruppe ließ ihre Mannschaft nach einer guten Hinrunde die Zügel etwas schleifen. Aber es bestand zu keinem Zeitpunkt die Gefahr, dass der Sieg noch verspielt würde.  Collrunge/B.W – Norden  7:0  (3,83/3,54)  Ardorf – Reepsholt 6:0  (5,27/1,30)

Randnotiz

© / Quelle: Ostfriesische Nachrichten / 12.02.2013

Frido Walter hängt Oliver Kahn ab

Pfalzdorfs Boßler Frido Walter feierte kürzlich ein besonderes Jubiläum.

Er absolvierte in der Landesliga Männer I seinen 555. Einsatz. Eine Rekordmarke.

Seine Mannschaftskollegen überraschten ihn mit einem besonderen T-Shirt.

Walters Markenzeichen beim Boßeln sind der schnelle Antritt und der lange Arm beim Abwurf.

von Wolf-Rüdiger Saathoff

 

Pfalzdorf. Frido Walter mag den Vergleich überhaupt nicht. Aber der Pfalzdorfer Boßler und der ehemalige Fußballtorwart Oliver Kahn haben etwas gemeinsam. Kahn beendete nach 557 Bundesligaspielen seine Karriere beim FC Bayern, Walter hat die gleiche Anzahl von Einsätzen im Oberhaus der Boßler auf dem Buckel. Der Dauerboßler wird die Anzahl bis zum Saisonende noch erhöhen. Zur 555. Partie überraschten ihn seine Mannschaftskollegen von „Gute Hoffnung“ mit einem blauen Shirt. Vorne auf der Brust ist die dreifache Ziffer fünf zu sehen. Auf dem Rücken sind die Erfolge des 49-Jährigen aufgeführt. Ganz oben ist der EM-Einzeltitel von 1996 in Irland vermerkt. Dazu gesellen sich Siege bei den Deutschen Meisterschaften oder beim Ranglistenwerfen. 19 Landesligameisterschaften und 15 Erfolge mit der Mannschaft bei der FKV-Meisterschaft gehören dazu. Walter hat alles gewonnen, was es bei den Straßenboßlern zu gewinnen gibt. Und dass meistens mehrfach. Nur eine Sache ist ihm bisher nicht gelungen. Der Sieg beim traditionellen Werfen in Irland um den Titel „King of the Road“.

Wer mit Mannschaftskameraden über Walter spricht, bekommt häufig jenes zu höre, was der Pfalzdorfer Dieter Henkel auf ON-Nachfrage verriet. Henkel sagt: „Frido Walter lebt für den Boßelsport und für den Erfolg. Er ist verdammt ehrgeizig. Und dafür tut er auch viel. Darüber hinaus ist er zuverlässig und stellt sich in den Dienst der Mannschaft.“

Die ersten Einsätze hatte Walter in der Landesliga in der Saison 1980/81 als 16-Jähriger. Seit der Serie 1981/82 ist der 1,92 Meter große Mann im Dauereinsatz für Pfalzdorf, ausschließlich in der Landesliga unterwegs. Er wirft in der ersten Holzgruppe. 1997 übernimmt er das Amt des Mannschaftsführers von seinem Bruder Hans. Walter erinnert sich: „Mein Bruder wurde plötzlich krank und keiner wollte das Amt ausüben. Ich bin da ins kalte Wasser gesprungen und es hat funktioniert.“

Walter gilt als großer Motivator, der seine Werfer vor den Wettkämpfen einschwört. Die freie Rede ist sein Ding. Und er findet immer die richtigen Worte, behaupten seine Weggefährten. Sein Anspruch ist hoch. Walter meint: „Wir sind Pfalzdorfer und wollen so häufig es geht gewinnen. Meine Aufgabe als Kapitän ist es, das Optimale aus meiner Mannschaft herauszuholen.“

Das ist ihm in den vergangenen Jahren häufig gelungen. Aber in den letzten fünf Jahren hatte Pfalzdorf häufig das Nachsehen, musste meistens Reepsholt den Titel überlassen. Walter hat damit kein Problem.