Dietrichsfeld landet Arbeitssieg
Landesliga Männer I: Mühevolles 6:0 im Kellerduell gegen Leegmoor

wrs Ostfriesland. Die punktgleichen Spitzenmannschaften aus Reepsholt und Pfalzdorf gaben sich am 16. Spieltag keine Blöße. Sie gewannen ihre Auswärtsspiele in Burhafe und Westeraccum. Utarp punktete zu Hase gegen Südarle und verdrängte Burhafe von Platz drei. Das Kopf-an-Kopf-Rennen um die dritte Fahrkarte zur FKV-Meisterschaft geht damit in die nächste Runde. Ausgang ungewiss. Hauptsache gewonnen, lautete das Fazit der Dietrichsfelder nach dem mühevollen Sieg im Abstiegsduell gegen Leegmoor. Ardorf überzeugte zu Hause gegen Rahe mit einem 9:1-Erfolg und machte einen großen Schritt in Richtung Ligaverbleib. Während Schlusslicht Westeraccum für die Bezirksliga planen kann, kommen für den zweiten Fahrstuhlplatz fünf Mannschaften infrage. Mit Dietrichsfeld, Leegmoor und Rahe gehören drei Auricher Ligisten dazu.
Dietrichsfeld - Leegmoor 6:0  (0,035/ 2,007/ 2,042/ 1,078)  Die angespannte Lage bei den beiden Abstiegskandidaten spiegelte sich auch im Wettkampf wider. Beide Mannschaften lieferten eine schwache Leistung ab. Bis zur 1. Wende lagen beide Mannschaften auf Augenhöhe. Danach schraubte sich Dietrichsfeld die Würfe für den wichtigen Erfolg zusammen. Dazu sagte der Dietrichsfelder Matthias Niendieker: „Es war kein guter Wettkampf. Unterm Strich ein Arbeitssieg. Mehr nicht.“ Dabei ärgerte er sich besonders über seine Leistung, die „so schlecht war, dass ich zum Schluss die Kugel nicht mehr in die Hand nehmen wollte“, gestand Niendieker. Die Gäste bestätigten einmal mehr ihre Auswärtsschwäche. Sie kassierten die achte Niederlage in der Fremde und rutschten auf den ersten Nichtabstiegsplatz ab. Dazu sagte der Leegmoorer Georg Saathoff: „Wir haben einen ordentlichen Wettkampf abgeliefert und das Spiel lange offen gehalten, aber am Ende hatte Dietrichsfeld in allen Gruppen die Nase vorn. Die Niederlage geht in Ordnung. Noch können wir den Klassenverbleib aus eigener Kraft schaffen.“  Westeraccum - Pfalzdorf 0:8  (-2,100/-3,055/-2,143/0,074)  Die Gäste ließen keine Zweifel aufkommen, wer am Ende die Punkte einsackt. Der Pfalzdorfer Kapitän Frido Walter sagte: „Wir haben von Anfang an das Spiel dominiert und einen ungefährdeten Sieg eingefahren.“ Auswärts sind die Pfalzdorfer eine Macht, sie schraubten ihre Bilanz auf 14:2 hoch. Selbst Tabellenführer Reepsholt kommt mit 10:6 Zählern nicht an die Ausbeute der Pfalzdorfer heran. Westeraccum musste die Gäste in drei Gruppen ziehen lassen. Einzige Ausnahme: Die 2. Gummigruppe nahm „Gute Hoffnung“ 74 Meter ab. Ein kleiner Achtungserfolg des Letzten ohne Folgen für den Pfalzdorfer Gesamtsieg.  Ardorf - Rahe 9:1  (-1,024/3,113/1,136/4,012)  Die Gäste waren chancenlos. „Wir kamen für einen Sieg nie infrage. Er war zwar um einige Würfe zu hoch ausgefallen, aber Ardorf hat verdient gewonnen“, bilanzierte Rahes Sprecher Helmut Heyen. Die Entscheidung fiel aber erst im Schlussdrittel des Spieles. Dort, wo die Straße Rillen aufweist, schlugen die Gastgeber zu. Heyen flachste: „In den Rillen hat uns Ardorf die Ohren lang gezogen.“ Er sah aber auch eine positive Seite im Vergleich zur Vorwoche, als Rahe zu Hause gegen Westeraccum verlor. „Die Mannschaft hat eine Reaktion gezeigt und wir haben uns gesteigert. Aber gegen die 10er-Runden von Ardorf reichte es einfach nicht.“  Burhafe - Reepsholt 4:7  (-2,040/-5,013/3,034/1,024)  Utarp - Südarle 10:1  (6,021/-0,045/3,138/-0,116)