Titelkampf bleibt weiter spannend
Landesliga Männer I: Das Spitzenduo Pfalzdorf und Reepsholt gewinnt seine Heimspiele

wrs Ostfriesland. Licht und Schatten für die Vereine aus dem Kreisverband Aurich. Während Pfalzdorf mit einem Heimsieg gegen Utarp das Rennen um den Titel offenhielt und Schirumer Leegmoor zu Hause zwei Zähler im Kampf gegen den Abstieg einsammelte, gab es bei Rahe und Dietrichsfeld lange Gesichter. Rahe verlor zu Hause unerwartet gegen Schlusslicht Westeraccum, Dietrichsfeld verlor das richtungsweisende Abstiegsduell in Südarle. Im Tabellenkeller sitzen drei Spieltage vor Saisonende fünf Mannschaften fest. Dazu zählt auch Ardorf nach der erwarteten Niederlage beim Ersten Reepsholt.
S. Leegmoor - Burhafe 5:3  (5,040/-1,001/-0,086/-2,074)  Leegmoors Mannschaftsführer Ingo Voss berichtete von „einem bis zum Ende offen geführten Wettkampf“. Dabei gelang den Gastgebern das Kunststück, das Hinspielergebnis umzudrehen. Voss: „In Burhafe haben wir knapp verloren, obwohl wir dort in drei Gruppen als Sieger von der Straße gingen. Bei uns war es genau umgekehrt. Wir haben drei Gruppen abgegeben und mit Holz I das Spiel insgesamt gewonnen.“ Voss war froh über die wichtigen Zähler im Abstiegskampf, der „Free weg“ einen Vorsprung von drei Punkten auf den ersten Fahrstuhlplatz bescherte.  Südarle - Dietrichsfeld 6:2  (5,052/-2,030/0,006/1,015)  Resigniert stellte der Dietrichsfelder Sprecher Matthias Niendieker fest: „Südarle hat einen guten Tag erwischt und wird wohl nie wieder so gut werfen.“ Die Leistungen bekamen die Gäste besonders in Holz I zu spüren. Sie konterten mit Holz II. Dort präsentierte sich Eike Carls in herausragender Verfassung. Lohn war ein Plus von zwei Würfen. Unterm Strich zu wenig, denn die Gummigruppen gingen nach ordentlichen Leistungen beide verloren. Nach der 7. Auswärtspleite leuchten bei „Good wat mit“ die roten Lampen. Es droht Gefahr, auch von unten. Denn Schlusslicht Westeraccum zog nach dem Erfolg in Rahe mit Dietrichsfeld nach Punkten gleich.  Pfalzdorf - Utarp 7:1  (0,145/-1,018/1,122/4,117)  „Der Zweikampf an der Spitze geht weiter“, brachte Pfalzdorfs Mannschaftsführer die Folgen des Sieges gegen den Vierten auf den Punkt. Kein glanzvoller Sieg, sondern einer, den sich Pfalzdorf Stück für Stück erarbeitete. Die beiden Holzgruppen ließen sich nicht aus den Augen. Im Ziel verbuchten beide Seiten einen knappen Erfolg. Die Entscheidung fiel mit der roten Kugel. Dazu sagte Walter: „Bei der Wende lagen wir in den Gummigruppen mit rund vier Würfen in Führung. In der Rückrunde kam noch der eine oder andere Wurf dazu. Das Spiel war zu keinem Zeitpunkt gefährdet. Insgesamt stimmte bei uns die Einstellung.“  Rahe - Westeraccum 0:4  (0,022/0,083/-4,013/0,004)  Drei knappe Gruppensiege blieben ohne Lohn für die schwachen Rahester. Im Ziel waren die Hausherren ratlos. „So richtig wissen wir auch nicht, woran es lag. Wir waren gut besetzt, lagen aber rund zehn Würfe unter unseren normalen Leistungen“, gab Rahes Kapitän Helmut Heyen zu Protokoll. Er bescheinigte den Gästen einen selbstbewussten Auftritt. Westeraccum habe den letzten Strohhalm gegriffen und die Chancen genutzt. „Ostfrisia“ rangiert im Niemandsland der Tabelle. Der Zug nach oben ist abgefahren, und der Abstand zu den Fahrstuhlplätzen ist mit fünf Zählern vorerst beruhigend.  Reepsholt - Ardorf 12:0  (7,126/2,011/1,116/1,006)