Dämpfer für Westerende
Bezirksliga Frauen: Heimpleite gegen Mamburg

hro Ostfriesland. Spekendorf zeigte eine gute Leistung und besiegte Reepsholt deutlich 9:0. Dietrichsfeld II kam in Utarp nicht für einen Punktgewinn in Frage, weil die Gummigruppe einen super Tag erwischte. Für Westerende ist die Luft in der neuen Liga zu dünn. Das Heimspiel gegen Mamburg ging verloren. Südarle gewann 2:0 in Blomberg und Wiesederfehn demonstrierte Heimstärke und siegte 3:0 gegen Ostermarsch.
Spekendorf - Reepsholt 9:0  (2,26/7,34)  „Es ist toll gelaufen. Das Ergebnis kann sich sehen lassen. Auf der Rücktour hat die Gummigruppe aufgedreht. Der Saisonstart ist geglückt. So kann es weitergehen“, berichtete eine stolze Kerstin Eilers, Sprecherin aus Spekendorf. Zu Beginn des Wettkampfes sah es nicht danach aus, dass es im Ziel ein so deutliches Ergebnis werden würde. Reepsholt warf gut mit und hielt die Begegnung lange Zeit offen. In der Holzgruppe führte Spekendorf bereits mit vier Würfen. Die Friedeburgerinnen steckten nicht auf und verkürzten den Rückstand um zwei Schoet. Die Auricherinnen brachten den Zwei-Wurf-Vorsprung ins Ziel. Bei der Wende führte Reepsholt in der Gummigruppe mit einem Wurf. Auf der Rücktour legte Spekendorf den Schalter um und warf wie aus einem Guss. Es gelang alles. Reepsholt hatte nichts mehr entgegenzusetzen und musste im Ziel die deutliche Niederlage akzeptieren.  Utarp - Dietrichsfeld II 8:0  (-0,31/8,19)  In der Holzgruppe entwickelte sich eine Begegnung auf durchschnittlichem Niveau. Beide Mannschaften ließen sich nicht aus den Augen. Die Führung wechselte laufend. Keine Seite setzte sich entscheidend ab. „Good wat mit“ verbuchte im Ziel einen Metererfolg. In der Gummigruppe lieferte Utarp eine exzellente Vorstellung ab. Es lief wie am Schnürchen. Dietrichsfeld warf gar nicht schlecht, aber gegen die wie entfesselt werfenden Utarperinnen war kein Kraut gewachsen. „In der Holzgruppe war mehr möglich. In der Gummigruppe hat Utarp einen super Tag erwischt. Solche Tage gibt es immer wieder. Die Niederlage wirft uns nicht um. Wir schauen nach vorne“, erläuterte die Dietrichsfelder Betreuerin Sandra Willms.  Westerende - Mamburg 0:2  (-0,61/-1,44)  „Es läuft nicht. Der Wurm sitzt drin. Wir sind in der Liga noch nicht angekommen. Die Nerven sind angespannt. Wir haben die Punkte verschenkt und müssen endlich aufwachen“, betonte eine verärgerte Tanja Freudenberg, Sprecherin aus Westerende. Nach dem grottenschlechten Wettkampf am ersten Spieltag in Ostermarsch wollte Westerende Wiedergutmachung betreiben. Dies gelang nicht. In der Holzgruppe lieferte „Lütje Holt“ eine schwache Vorstellung ab. Es fehlte der letzte Biss und die Entschlossenheit. Mamburg warf nicht viel besser. Im Ziel standen für die Esenserinnen 61 Meter auf der Habenseite. In der Gummigruppe zeigte Westerende eine gute Vorstellung. Kurz vor Schluss sah es nach einem Erfolg aus. Mamburg gelangen mit den drei letzten Würfen jeweils Granaten. So wurde die Begegnung umgebogen. Mamburg war der glückliche Gewinner.  Wiesederfehn - Ostermarsch 3:1  (3,03/-0,04)  Blomberg - Südarle 0:2  (-2,42/-0,34)

Meister strauchelt zum Schluss auf Leegmoorer Beton
Landesliga Männer I: Aufsteiger bezwingt Titelverteidiger Reepsholt 4:1

wrs Ostfriesland. Die Meldung des Tages kam aus Schirumer Leegmoor. Der Aufsteiger ließ Meister Reepsholt straucheln. Für Serienmeister Pfalzdorf entwickelt sich Burhafe zu einem unheilvollen Pflaster. Erneut ging der Auricher Ligist dort leer aus. Im Duell der Aufsteiger trennten sich Südarle und Rahe unentschieden. Dietrichsfeld feierte einen ungefährdeten Heimsieg gegen Ardorf dank der souveränen Vorstellung der zweiten Holzgruppe, die mit mehr als sieben Würfe den Erfolg eintütete. Neuer Tabellenführer ist Utarp. Der Vizemeister löste Reepsholt nach einem klaren Heimsieg gegen Westeraccum an der Spitze ab.
Burhafe- Pfalzdorf 9:0  (1,086/7,015/0,146/-0,136)  Verärgert nahm der Pfalzdorfer Kapitän Frido Walter die Niederlage zur Kenntnis. Bei seiner Kritik nahm er die zweite Holzgruppe ins Visier. „Diese Leistung ist mir völlig unverständlich. Ich hatte erwartet, dass diese Gruppe nach der Niederlage aus der vergangenen Saison mit viel Motivation ins Spiel geht. Davon war nicht viel zu sehn.“ Schon zur Wende lag der Auricher Ligist mit mehr als vier Würfen in Rückstand, der im zweiten Spielabschnitt noch größer wurde. In den anderen drei Gruppen sah Walter ordentliche Leistungen, die aber nicht ausreichten, um die Pleite von Holz II auszugleichen.  S. Leegmoor - Reepsholt 4:1  (4,016/-0,033/-1,038/0,084)  Das Spiel wurde wie erwartet auf dem Schlussdrittel entschieden. Zugunsten der Gastgeber. Voller Stolz und mit viel Freude brachte Sprecher Georg Saathoff die Entscheidung auf den Punkt. „Zum Schluss haben wir auf Beton zugepackt. Dort musste Reepsholt die Niederlage quittieren.“ Der Aufsteiger ging hoch motiviert ins Spiel gegen den starken Gegner. Keine Angst, aber den nötigen Respekt brachten die Gastgeber den Friedeburgern entgegen. In drei Gruppen ließen sich beide Seiten nicht aus den Augen. Für die Entscheidung sorgte die Holz I der Gastgeber. „Wir haben eine Topleistung abgeliefert“, sagte Saathoff, „und haben die Schwächen von Reepsholt geschickt ausgenutzt.“ Lohn war der erste Saisonerfolg des Neulings und der Verdacht, dass die Titelverteidigung der Reepsholter in dieser Saison kein Selbstläufer wird. Die Konkurrenz atmet auf.  Dietrichsfeld - Ardorf 7:0  (-0,092/7,029/0,009/0,063)  Personell gingen die Gastgeber mit einem Handicap ins Spiel. Kurzfristig fiel Jörg Gronewold wegen eines Muskelfaserrisses aus. „Wir haben irgendwie die Seuche was die Ausfälle angeht“, bemerkt Mannschaftsführer Matthias Niendieker. Dennoch, die Heimformation steckte auch diesen Schock gut weg und führte bei der Wende mit mehr als neun Würfen. Davon gingen rund sechs auf das Konto von Holz II. Auf der Rücktour verkürzte Ardorf den Rückstand etwas, aber am Sieg der Gastgeber gab es keine Zweifel. „In den Zweitgruppen, besonders in Holz, haben wir gute Leistung gezeigt. Mit den Erstgruppen bin ich nicht so zufrieden“, sah Niendieker Lichtblicke und schwache Ansätze in seiner Mannschaft.  Südarle - Rahe 9:9  (1,006/-7,094/-0,090/8,004)  Vor Spielbeginn mussten die Gäste umstellen. Helmut Albers fiel wegen Grippe aus. Ralf Klingenberg wechselte nach Holz II. Entscheidend waren die Resultate in den Zweitgruppen. Mit der Gummikugel geriet Rahe mächtig unter Druck und verteilte auch noch reichlich Geschenke. Quittung war eine deutliche Niederlage mit rund acht Würfen. „Wir haben das Ruder noch mit unserer zweiten Holzgruppe herumgerissen“, bemerkte Rahes Sprecher Helmut Heyen. Am Ende hatte Ostfrisia auch noch das nötige Quäntchen Glück gepachtet, als der Schlusswurf der Gastgeber weit hinter die Ziellinie rollte und von einem parkenden Auto aufgehalten wurde. Dabei fehlte Südarle in der Gesamtbilanz 24 Meter für den Tagessieg.  Utarp - Westeraccum 12:0  (2,053/2,064/0,093/7,000)